Vorbereitung auf die Hypnose
Es gibt zahleiche Quellen, wie zum Beispiel das Internet, welche Hypnose als Anwendung erklären. Die Wirkung und Erfolge der Hypnose werden bis ins kleinste Detail beschrieben. Nur äußerst selten wird bei Fallbeispielen klar gelegt, dass auch der/die zu Hypnotisierende mitarbeiten sollte.
Diese Mitarbeit ist sogar von entscheidender Bedeutung für die späteren Ergebnisse der Hypnoseanwendung. Die aktive Vorbereitung ist sehr wichtig damit die Hypnoseanwendung eine optimale Wirkung entfalten kann.
Um einen optimalen Ablauf und eine maximale Wirkung einer Hypnoseanwendung zu
ermöglichen, sollte der Klient im eigenen Interesse bereits in der Vorbereitungsphase einiges beachten und umsetzen.
Keine unnötige Hektik
Für eine Hypnosesitzung ist es erforderlich einen geeigneten Termin mit dem/der Hypnotiseur/in zu vereinbaren. Dies geschieht in der Regel bereits einige Wochen vor der Anwendung. Ist der Zeitpunkt dann gekommen, sollte darauf geachtet werden, dass keine unnötige Hektik bei der Anreise entsteht. Genaue Planung ist in dieser Phase von Vorteil. Es sollte genug Zeit für den Anfahrtsweg eingeplant sein. So, dass keinerlei Terminstress entstehen kann und man rechtzeitig zum Termin erscheint.
Stress im Vorfeld der Hypnose ist unnötig, vermeidbar und nicht förderlich für die Entspannung während der Hypnose.
Aufnahmefähigkeit eingeschränkt
Im übermüdeten Zustand einen Hypnosetermin wahrzunehmen ist nicht empfehlenswert. Eine zu hohe Erschöpfung kann die Aufnahmefähigkeit für Suggestionen bei vielen Hypnoseanwendungen einschränken. Die einzige Ausnahme ist, wenn man die Hypnose genau deshalb in Anspruch nehmen möchte.
Medikamente einnehmen
Um die Trancefähigkeit nicht zu beeinflussen sollten Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke drei bis vier Stunden vor der Hypnoseanwendung nicht getrunken werden. Auch keine anderen Getränke mit aufputschender Wirkung, auch keinen Alkohol.
Vorteilhafter stattdessen ist das Trinken von ausreichend Wasser, damit das Nervensystem gut mit Flüssigkeit versorgt ist.
Selbstverständlich braucht man die vom Arzt angeordnete Medikamenteneinnahme nicht abzusetzen. Es empfiehlt sich, die Medikamente wie gewohnt einzunehmen.
Idealer Weise wird bereits einige Tage vor dem Hypnosetermin eine Medikamentenübersichtsliste erstellt. Informationen über eventuelle Vorerkrankungen, frühere Behandlungen und aktuell einzunehmende Medikamente innerhalb dieser Liste, können in der Regel bereits einige Tage vor dem vereinbarten Termin an den Hypnotiseur/in übermittelt werden. Dies kann die Vorbereitungszeit in den Räumlichkeiten vor Ort verkürzen, sodass von der Hypnose-Behandlungszeit optimal profitiert werden kann.
Ziele festlegen
Wie bei vielen anderen Dingen zeigt sich eine gute Vorbereitung auf den Hypnosetermin als absolut vorteilhaft. Die gesamte Vorgehensweise in der Sitzung wird erleichtert, wenn die zu behandelnden Themen optimaler Weise schon im Vorfeld kurz schriftlich zusammengefasst wurden.
Diese Übersicht sollte zeigen, welche Anwendung genau gewünscht wird und welche Ziele konkret durch die Hypnose erreicht werden sollen.
Klärung notwendig
Wenn sich ein Klient wegen eines bestimmten Themas bereits anderweitig in einer Behandlung befindet und nun exakt diesen Bereich zusätzlich mit Hilfe der Hypnose bearbeiten lassen möchte, dann ist es unverzichtbar dass der Klient vorab und schnellst möglichst mit dem anderen aktuellen Behandler (Arzt:in, Heilpraktiker:in, Psychologen oder Psychologin, usw.) ein Gespräch führt.
In diesem Gespräch sollte vorab geklärt werden, ob dieser bereits aktive Behandler mit einer Hypnose-Anwendung einverstanden ist oder ob Gründe vorhanden sind, weshalb eine Hypnose-Anwendung nicht stattfinden sollte.